Unterricht in der freien Natur statt im Klassenzimmer erlebten die Schüler der 1. und 2. Klasse der Pemflinger Grundschule bei einem Besuch im LBV-Zentrum in Nößwartling. Monika Kerner, Markus Schmidberger und Angelika gestalteten einen erlebnis- und lehrreichen Vormittag, an dem viele tolle Aktivitäten auf dem Programm standen, um die Buben und Mädchen mit den Tieren und Pflanzen der Hecke vertraut zu machen. In drei Gruppen aufgeteilt lernten die Schüler bei Monika Kerner die Heckenrose, den Holunder und die Haselnuss als Vertreter der Sträucher in der Hecke kennen. Neben Informationen zu den Blättern und Früchten durften die Schüler sogar selbstgemachte Holundermarmelade probieren und erfuhren Interessantes über die gesundheitlichen Aspekte der Früchte sowie ihre Verwendung in früheren Zeiten. So lernten die Pemflinger die „Hollerbüchse“ als Spielzeug kennen. Aber auch was ein Haselnussbohrer ist, wissen die Schüler nun ganz genau.
Aber nicht nur die unterschiedlichen Sträucher wurden unter die Lupe genommen, die Schüler lernten die Hecke auch als Lebensraum für Tiere kennen.
Mit Markus Schmidberger pirschte sich die Gruppe über Rätselfragen, die gelöst werden mussten, in das Innere des Labyrinths vor, wo ein Spiel mit Wissensfragen zum Igel auf sie wartete. Ein besonderes Highlight war dann, dass die Kinder einen kleinen Igel, der im LBV-Zentrum aufgepäppelt wird, im Gehege beobachten konnten.
Mit Angelika durften die Erst- und Zweitklässler in verschiedenen Spielen wie „Spinnennetz" Besonderheiten der Heckentiere auf spielerische Art erleben.